Perfektionismus loslassen: So reduzierst du Druck und bleibst erfolgreich
- Laura Trinkler
- 22. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Sept.
Was ist Perfektionismus und warum belastet er uns?
Perfektionismus loslassen ist oft leichter gesagt als getan. Perfektionismus bedeutet, alles fehlerfrei und „perfekt“ machen zu wollen. Anfangs wirkt das positiv: Wir wollen qualitativ hochwertige Arbeit leisten und erfolgreich sein. Doch überhöhter Perfektionismus führt häufig zu Stress, Erschöpfung und einem sinkenden Selbstwertgefühl.
Wer unter Perfektionismus leidet, hat oft unrealistische Erwartungen an sich selbst, fürchtet Fehler und übt starke Selbstkritik aus. Langfristig kann dies zu psychischen Belastungen wie Angst oder depressiven Verstimmungen führen.
Daher ist es wichtig zu lernen, wie man Perfektionismus überwinden kann - und das, ohne dass man die Motivation oder den Anspruch auf Qualität seiner Arbeit zu verlieren.
Perfektionismus erkennen – die Warnsignale
Bevor du Perfektionismus loslassen kannst, ist es wichtig, Warnsignale zu erkennen:
Ständige Selbstkritik, selbst bei kleinen Fehlern
Aufschieben von Aufgaben aus Angst, nicht perfekt zu sein. Hier spricht man auch von Prokrastination.
Übermässige Planung und Kontrollzwang
Schwierigkeiten beim Delegieren von Aufgaben
Unzufriedenheit, auch bei erreichten Zielen
Entdeckst du gleich mehrere dieser Anzeichen bei dir? Dann gilt es, Strategien gegen den Perfektionismus zu entwickeln, um Stress zu reduzieren und Gelassenheit zu finden.
Strategien, um Perfektionismus loszulassen
Realistische Ziele setzen
Perfektionismus entsteht oft durch zu hohe Erwartungen. Frage dich: „Muss alles wirklich perfekt sein?“ Setze realistische Ziele, priorisiere das Wesentliche und akzeptiere, dass „gut genug“ oft ausreicht.
Tipp: Schreibe deine Ziele auf und markiere, welche höchste Priorität haben. So kannst du gezielt Stress reduzieren.
Kleine Schritte statt Perfektion
Anstatt alles perfekt erledigen zu wollen, teile Aufgaben in kleine Schritte. Fortschritt ist wichtiger als Perfektion.
Beispiel: Plane ein Projekt in überschaubaren Etappen. Mit Mini-Zielen kannst du Erfolgserlebnisse feiern und gleichzeitig Druck abbauen.
Selbstfürsorge priorisieren
Selbstfürsorge ist entscheidend, um Perfektionismus loszulassen. Sie hilft, Energie aufzubauen und Gelassenheit zu finden.
So hilft es zum Beispiel:
Regelmässige Pausen einzuplanen
Bewegung und frische Luft in den Alltag zu integrieren
Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder kurze Spaziergänge bewusst zu nutzen
Wenn du auf dich achtest, kannst du fokussierter arbeiten und bleibst gelassener.
Gelassen bleiben im Alltag – Übungen & Tipps
Tiefenatmung: Mehrmals täglich bewusst ein- und ausatmen
Erfolge notieren: Kleine Erfolge schriftlich festhalten, auch Mini-Schritte zählen
Fehler akzeptieren: Fehler als Lernchancen sehen, statt sich selbst zu kritisieren
Realitätscheck: Frage dich: „Würde ich das von einem Freund verlangen?“
Diese Übungen helfen, den inneren Perfektionismus zu hinterfragen, Stress zu reduzieren und Gelassenheit zu finden.
Fazit: Erfolg ohne ständigen Druck
Perfektionismus loslassen bedeutet nicht, keine Ansprüche mehr zu haben. Es bedeutet, realistische Ziele zu setzen, kleine Schritte zu gehen und Selbstfürsorge zu priorisieren. Wer Stress reduziert und Gelassenheit findet, kann langfristig erfolgreich sein, ohne sich selbst zu überfordern.
Mit diesen Strategien kannst du lernen, Perfektionismus zu überwinden und ein erfüllteres, entspannteres Leben zu führen. Erfolg ist auch ohne ständigen Druck möglich – und das Wohlbefinden steigt automatisch.


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